DIE KLARINETTE

Allgemeine Informationen:

Die Klarinette wurde um ca. 1700 vom Instrumentenbaumeister  Johann Christoph Denner aus Nürnberg erfunden. Die Klarinette ist ein Holzblasinstrument mit einem zylindrischen Korpus meist aus schwarzem Grenadill-Holz. Sie ist ein sehr vielseitiges Instrument mit einem breiten Klangspektrum. In verschiedenen Ländern und Regionen gibt es Unterschiede in der Klangvorstellung der Klarinette für jede Musik- und Spielrichtung. In Österreich bevorzugt man einen dunklen, weniger scharfen Klang, der häufig als Wiener Klang bezeichnet wird. Auch in den österreichischen Musikkapellen ist diese Klangfarbe sehr beliebt. In einem Blasorchester spielt die Klarinette eine besonders wichtige Rolle, denn die Klarinette wird auch die „Violine des Blasorchesters“ genannt.

Voraussetzungen: (Ab wann kann ich das Instrument lernen?)

  • etwa ab der 2. Klasse Volksschule (mit speziell entwickelten Kinderklarinetten)
  • Eignungsberatung von Vorteil

Der frühmöglichste Beginn bei den Kindern richtet sich jedoch nach der körperlichen Gesamtentwicklung, vor allem aber nach dem Zahnwechsel der Schneidezähne. Vorangegangene Kurse der Musikalischen Früherziehung sind förderlich, aber nicht zwingend notwendig.

Instrument:

Die Musikschule Oberes Mostviertel empfiehlt, Klarinette mit der deutschen Klappenmechanik zu lernen. Je nach Verfügbarkeit stehen Leihinstrumente zur Verfügung. Die Leihgebühr ist der aktuellen Schulgeldordnung zu entnehmen. Auch manche Musikkapellen verleihen Instrumente. Um das passende Instrument zu finden, empfehlen wir eine fachliche Beratung durch unsere LehrerInnen.

Einsatzbereich:

Das Instrument kann in vielen verschiedenen Stilrichtungen von Klassik bis Jazz, von Volksmusik bis Avantgarde, u.v.m. eingesetzt werden. Auch in Blasorchestern, Symphonieorchestern und in der Kirchenmusik sind Klarinetten ein wichtiger Teil des Gesamtklanges.

Klarinette_II